
SENSE
Semantisches, interoperables Smart Home
Heutige Smart Home-Produkte und -Komponenten spielen meist nur eingeschränkt im Rahmen vorgegebener Systemumgebungen zusammen. Die übergreifende universelle Nutzung beispielsweise von Sensoren ist durch viele, unterschiedliche, teils herstellerspezifische Schnittstellenstandards meist nicht gegeben. Dies erschwert die Gestaltung und Marktdurchdringung zukünftiger innovativer Anwendungen, deren Attraktivität in der übergreifenden Verbindung von Anwendungsdomänen und Branchen liegt.
Der in SENSE verfolgte Ansatz, Schnittstellen semantisch zu beschreiben und auf diese Weise Komponenten hinsichtlich ihrer Funktionalität und weiteren Eigenschaften übergreifend nutzbar zu machen, ist hier wegweisend. Er eröffnet ganz neue Möglichkeiten zur intelligenten Selbstorganisation von Systemen – etwa durch Hinzu- oder Wegnahme von Komponenten und Eigenschaften – und ist damit ein wichtiger Schlüssel für die Anwendung von Methoden Künstlicher Intelligenz im Smart Living-Umfeld.
Semantische Interoperabilität ermöglicht darüber hinaus die Integration von intelligenten Gebäuden in übergeordnete digitale Strukturen, wie z.B. Smart Cities oder smarte Energienetze. Eine große Herausforderung besteht darin, die Dienstqualität auch für solche komplexe Aufgaben zu gewährleisten.
Zur Erreichung dieses Ziels sollen in SENSE gewerke- und unternehmensübergreifend entsprechende semantische Konzepte entwickelt und anhand spezifischer Use Cases gemeinsam mit interessierten Unternehmen prototypisch erprobt und umgesetzt werden.
Zum Kern von SENSE gehört der Aufbau eines Semantic Building Labs, einer Laborumgebung für die vorwettbewerbliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Erprobung semantischer Technologien im Smart Living-Umfeld. Das Labor soll interessierten Unternehmen die Möglichkeit bieten, notwendiges Know-How für die eigene Erstellung von Diensten und Anwendungen auf Basis der entwickelten semantischen Konzepte aufzubauen.
Beteiligte ruhrvalley Partner

Fachhochschule Dortmund
Wir sind eine anwendungsorientierte Hochschule mit regionaler Einbindung und Verantwortung bei gleichzeitig internationaler...
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
DFKI

Institut für Kommunikationstechnik
Das Institut für Kommunikationstechnik (IKT) der FH Dortmund wurde im Jahr 1995 gegründet und seitdem von Prof. Dr.-Ing. Ingo...
Informationen zur Förderung und weitere Projektbeteiligte
Förderkennzeichen: 01MT18007C
